Kritiken

„Going to Mars: The Nikki Giovanni Project“-Rezension: Eine afrofuturistische Weltraum-Odyssee

Nikki Giovanni möchte in der Schwerelosigkeit sterben.

„Wir haben keine Dichter im Weltraum“, sagt sie in einer Rede in „Going to Mars: The Nikki Giovanni Project“, einem Dokumentarfilm über den schwer fassbaren Künstler unter der Regie von Joe Brewster und Michèle Stephenson.

Giovanni würde gerne zur Raumstation reisen, um aufzuzeichnen, was sie sieht, und fügt hinzu, dass sie, wenn es Zeit für sie ist, einfach in den Äther entlassen wird. Dieser Wunsch – teils Scherz, teils echt – treibt das biografische Projekt an, in dem die Regisseure versuchen, Giovannis Erbe und ihre afrofuturistische Vision für schwarze Frauen einzufangen.

„Going to Mars“ kombiniert Archivmaterial von Giovanni und Momente in der Geschichte der Schwarzen, Bilder aus dem Weltraum sowie aktuelle Interviews und Reden, um ein umfassendes Bild der Entwicklung des Dichters vom jungen Hitzkopf zum Älteren zu zeichnen. Giovanni ist der Ansicht, dass sich die Zuschauer an schwarze Frauen wenden sollten, um mehr über das Überleben im Weltraum zu erfahren, da wir in der Lage sind, alle Strapazen zu überleben, die uns auf der Erde auferlegt werden. Die Szenen werden durchgehend von ihren Gedichten unterbrochen, die sowohl von Giovanni selbst als auch von der Schauspielerin Taraji P. Henson gelesen werden.

Der Dokumentarfilm bietet nur das, was der Dichter zu geben bereit ist. Und Giovanni ist ein herausforderndes Thema: Sie hat feste Grenzen und es gibt Fragen, die sie nicht beantworten möchte. „Du willst, dass ich an einen Ort gehe, an den ich nicht gehe, weil es mich unglücklich machen würde“, antwortet sie auf eine Frage zu ihrer Kindheit. „Ich weigere mich, über etwas unglücklich zu sein, wogegen ich nichts tun kann.“

Doch manchmal spricht Giovannis Werk für sich. Sie wird beispielsweise nicht darüber sprechen, wie sie sich nach der Ermordung von Martin Luther King Jr. gefühlt hat, aber was folgt, ist eine kraftvolle Wiedergabe ihres Gedichts „Reflections on 4. April 1968“, in dem sie ihre Wut über die Ungerechtigkeit zum Ausdruck bringt. Hier und generell müssen die Zuschauer ihre eigenen Lücken füllen.

Auf dem Weg zum Mars: Das Nikki-Giovanni-Projekt
Nicht bewertet. Laufzeit: 1 Stunde 42 Minuten. In Theatern.

Der obige Text ist eine maschinelle Übersetzung. Quelle: https://www.nytimes.com/2023/11/02/movies/going-to-mars-the-nikki-giovanni-project-review.html?rand=21965

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Tags: afrofuturistische, eine, Giovanni, Nikki, ProjectRezension, WeltraumOdyssee, Марс
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