Kritiken

Rezension zu „Werner Herzog: Radical Dreamer“: Ein Leitfaden zur Arbeit des Filmemachers

Im Vorwort zu seinen „Memoirs“ von 1991 erklärte Kingsley Amis: „Ich habe bereits in zwanzig oder mehr Bänden einen Bericht über mich selbst geschrieben, die meisten davon als Romane.“ Amis veröffentlichte die Memoiren trotzdem. Über den vielseitigen Filmemacher Werner Herzog kann man sagen, dass er in über 60 Kinofilmen eine monumentale und umfassende Darstellung seiner selbst vorgelegt hat. Er war auch Gegenstand zweier fantastischer Dokumentarfilme von Les Blank, „Werner Herzog isst seinen Schuh“ und „Burden of Dreams“. Und obendrein Herzog selbst veröffentlichte eine Abhandlung dieses Jahr.

Man kann sich also über den möglichen Nutzwert von Thomas von Steinaeckers Film „Werner Herzog: Radical Dreamer“ wundern, einem flotten Dokumentarfilm, der unter Herzogs Mitwirkung entstanden ist. Es existiert jedoch definitiv und wäre vielleicht offensichtlicher, wenn das Bild den Titel „The Young Person’s Guide to Werner Herzog“ tragen würde. Es beginnt mit Herzogs ungewöhnlicher Berühmtheit in den zeitgenössischen Medien und geht der Frage nach, wie er zu dieser Berühmtheit kam. Dabei werden einige seiner erstaunlichsten Werke gewürdigt, darunter die obsessiven Epen „Aguirre: Der Zorn Gottes“ und „Fitzcarraldo“.

Die Reihe der sprechenden Köpfe, die Herzog loben, mag für den Neuling zufällig erscheinen: Carl Weathers, Nicole Kidman und Chloé Zhao sind unter ihnen. Sie haben alle mit Herzog zusammengearbeitet oder waren irgendwie sein Nutznießer. Das ist seine kulturelle Reichweite. Der Film bietet auch eine kluge Einführung in das „Neue Deutsche Kino“, das Herzog in den 1960er Jahren mit ins Leben gerufen hat. Eine Anekdote darüber, wie Herzog durch Europa marschierte, um die kranke deutsche Filmkritikerin Lotte Eisner zu heilen – das Bindeglied zwischen Herzog und dem deutschen Maestro FW Murnau aus den 1920er Jahren – ist sinnbildlich für die Schuhleder-Mystik des Mannes.

Nachdem er Herzogs Meisterschaft im Kino gelobt hat, reflektiert sein Freund und Kollege Wim Wenders humorvoll, dass der Mann, der jetzt in Los Angeles lebt, den Amerikanern eine seltsam ansprechende Persönlichkeit präsentiert: „Ein sympathischer, aber etwas fanatischer Deutscher.“

Werner Herzog: Radikaler Träumer
Nicht bewertet. Auf Englisch und Deutsch, mit Untertiteln. Laufzeit: 1 Stunde 42 Minuten. Mieten oder kaufen Sie auf den meisten großen Plattformen.

Der obige Text ist eine maschinelle Übersetzung. Quelle: https://www.nytimes.com/2023/12/05/movies/werner-herzog-radical-dreamer-review.html?rand=21965

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