Kritiken

„‚Monster‘-Rezension: Aufdeckung eines japanischen Mutter-Sohn-Rätsels“

Die Zeitspanne, die sich im erhabenen japanischen Drama „Monster“ entfaltet, beginnt mit einem Feuer und endet während eines Monsuns. Diese elementaren Katastrophen und eine fragile Ansammlung von Ereignissen, die dazwischen liegen, werden aus der Perspektive dreier Charaktere betrachtet, die in einem chaotischen Kampf um Verständnis verwickelt sind: einem Jungen, einer Mutter und einem Lehrer.

Unter der Regie von Hirokazu Kore-eda („Broker“, „Shoplifters“) und geschrieben von Yuji Sakamoto beginnt „Monster“ damit, dass Minato (Soya Kurokawa), ein sensibler Jugendlicher, in die fünfte Klasse kommt. Seine alleinerziehende Mutter Saori (Sakura Ando) macht sich zunehmend Sorgen, als Minato verzweifelt und verletzt nach Hause kommt. Sie gibt bald seinem Lehrer Hori (Eita Nagayama) die Schuld, der wegen der Anschuldigung entlassen wird.

Als Meister der Familienangelegenheiten inszeniert Kore-eda mit einem anspruchsvollen, aber feinen Stil, und „Monster“ mit seiner Triptychonstruktur wirkt zunächst schematischer, als es für seine Werke typisch ist. Es ist jedoch eine große Freude, die vielschichtige Form dieses Drehbuchs mit Kore-edas Sensibilität und zurückhaltendem Naturalismus zu verbinden. Während der erste Abschnitt des Films auf Science-Fiction deutet – Minato besteht darauf, dass sein Gehirn durch das eines Schweins ersetzt wurde – geht der zweite Teil nahtlos in etwas Kafkaeskes über. Das ist alles, bevor Minatos Standpunkt die wesentlichen Wahrheiten der Geschichte ans Licht bringt.

Liebevoll detailliert und akzentuiert durch eine schmerzliche Partitur von Ryuichi SakamotoFür den im März verstorbenen Regisseur ist „Monster“ einer der besten Filme des Jahres, und seine Struktur – ebenso wie sein Figurenkreis – birgt Geheimnisse, die nur durch Geduld und Einfühlungsvermögen gelüftet werden können. Anders ausgedrückt: Es ist leicht, jemanden ein Monster zu nennen, bevor man in seinen Schuhen eine schlammige Meile verschlingt.

Monster
Mit PG-13 bewertet. Auf Japanisch, mit Untertiteln. Laufzeit: 2 Stunden 6 Minuten. In Theatern.

Der obige Text ist eine maschinelle Übersetzung. Quelle: https://www.nytimes.com/2023/11/22/movies/monster-review.html?rand=21965

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Tags: Aufdeckung, eines, japanischen, MonsterRezension, MutterSohnRätsels
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