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„Deep Rising“-Rezension: Wer darf den Meeresboden abbauen?

Dokumentarfilme über ökologische Krisen beginnen oft damit, den Zuschauern Angst einzujagen, bevor sie einen Hauch von gemäßigtem Optimismus hinzufügen. Für „Deep Rising“, einen Film über den Wettlauf um den Abbau des Tiefseebodens (insbesondere des Bodens unter der riesigen Clarion-Clipperton-Zone im Pazifik), vermeidet Regisseur Matthieu Rytz Schock statt Ehrfurcht und hetzerische Rhetorik statt maßvoller Überzeugung.

Die Wahl der beiden Hauptfiguren durch den Regisseur erweist sich als äußerst dialektisch. Gerard Barron ist der Hipster-CEO von The Metals Company, einem kanadischen Bergbaukonzern, der sich auf die Gewinnung polymetallischer Knollen konzentriert, die unter anderem Nickel, Mangan, Kobalt und Kupfer enthalten, nach denen die sogenannte grüne Wirtschaft verlangt. („Bitte hol dir Nickel!“, hört man Elon Musk in einem Audioclip sagen.) Sandor Mulsow ist ein warmherziger, ernsthafter Meeresgeologe und ehemaliger Leiter des Büros für Umweltmanagement und Mineralressourcen bei der Internationalen Meeresbodenbehörde. die Organisation, die die UN mit dem Schutz des Meeresbodens beauftragt hat.

Rytz achtet darauf, keinen der beiden Männer zu verherrlichen oder zu dämonisieren. Dennoch klingt der Pitch, den Barron einem Raum voller vermögender Investoren gibt, zu gut – und zu wenig wirkungsvoll –, um wahr zu sein.

Die Streichermusik des Komponisten Olafur Arnalds und die klangvolle Erzählung des Schauspielers Jason Momoa untermauern das Argument des Films, dass Vorsicht und Fürsorge an erster Stelle stehen, wenn es um die Artenvielfalt der Welt und die immer noch geheimnisvolle Umgebung des Meeresbodens geht.

Die Aufnahmen von schillernden Kreaturen mit wogenden Tentakeln oder durchscheinenden Körpern faszinieren, schaffen aber auch nachdenkliche Pausen inmitten der Fakten, Interviews und der belastenden Geschichte der Bergbauindustrie des Dokumentarfilms. Der Optimismus liegt hier darin, dass der Filmemacher seinem Publikum vertraut, sich mit den verflochtenen Schicksalen des Meeresbodens, seiner Bewohner und der Menschheit auseinanderzusetzen.

Tiefer Aufstieg
Nicht bewertet. Laufzeit: 1 Stunde 33 Minuten. In Theatern.

Der obige Text ist eine maschinelle Übersetzung. Quelle: https://www.nytimes.com/2023/10/26/movies/deep-rising-review.html?rand=21965

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